Saint Tropez, Spaziergang um den kleinen Strand zu entdecken, zurück zum Parkplatz, Laurent und Anne-Catherine gehen noch durch die Gassen. Port Grimault, Parkplatzsuche ist schwierig. Wir finden einen Parkplatz und nehmen ein freies 30 Minuten Ticket. Zu Fuß geht es an das Wasser, die meisten Bereiche sind aber privat und auch für Fußgänger gesperrt. Um das Dorf herum gehen wir eine größere Straße und kommen so zum Mittelpunkt mit Marktplatz. Diesen Bereich kannten wir gar nicht, vor einigen Jahren hatten wir nur kleine Einfamilienhäuser entdeckt. Hier sieht es aus wie in Venedig, eine ganz besondere Mischung aus kleinen Kanälen, Häusern und kleinen Plätzen. Die Hitze ist nur zu ertragen, wenn man einen kleinen Luftzug ergattern kann.

Wir fahren weiter zum Plage Pampelonne und halten auf dem Parkplatz vor Nikki Beach. Das Wasser ist warm und klar, große Yachten liegen vor dem Strand vor Anker. Vom Strand ist ein Leuchtturm zu sehen. Laurent findet den Weg auf Google Maps und wir lassen uns vom Navi zum Leuchtturm führen. Der Weg führt einen kleinen Berg hinauf, wir kommen am Campingplatz Les Tournels vorbei, der erste Ort, den ich an der Côte d’Azur vor über 30 Jahren kennengelernt habe. Die Straßen sind so schmal, dass sich kaum zwei Fahrzeuge begegnen können und der Straßenrand fällt nach dem Asphalt auch direkt um 50 cm ab. Nach vielen Kurven finden wir einen Parkplatz am Straßenrand und sehen den Leuchtturm und daneben einen militärischen Tower. Vor dem Leuchtturm führt links eine schmaler Trampelpfad in den Wald, der den Leuchtturm umgibt. Der Turm steht auf dem höchsten Punkt des Berges, zum Meer geht es wieder langsam runter. Im Laufes des Wesens kommt man zu schönen Aussichtspunkten bis zum Cap Carmarat. Hier gibt es eine Mauer aus Bruchsteinen, die der Tradition von jedem Besucher erweitert werden soll. Das machen wir natürlich auch. Den Weg bis zum Wasser gehen wir nicht mehr runter, wir haben trotzdem noch einen ordentlichen Aufstieg wieder vor uns.

Wieder am Leuchtturm angekommen wir nach kurzer Stärkung der Weg nach Bormes über die Küstenstraße ausgewählt. Wir fahren durch viele kleine und größere Ferienorte und haben immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Mittelmeer. Angekommen um 19 Uhr sind alle am Ende der Kräfte und freuen sich auf ein mediterranes Abendessen mit Oliven, Thunfisch und Reis.